Welle der Realitaet

gruenes Moos,
grauer Felsen, kahl geschliffen,
Winzige Statue, himmelschreiende Wolkenkratzer,
oh Schwindel weiche.
Ich kann nichts sehen.
sie rueckt naeher und naeher,
real, undurchweichlich.
Eine Front aus Menschenmassen,
Baustellen, verfallene Haeuser,
Sie rast auf mich zu
unfaehig mich zu bewegen.
Welle der Realitaet.
Sie ist nicht das Abbild,
ich stehe darin,
verschlingen und zerwirbeln,
sie wird groesser und groesser,
ich kann meine Beine nicht mehr fuehlen,
oh mein Arm, er regt sich nicht,
ich kann nicht,
ich kann nichts sehen!
ich spuere mich zittern,
mein Herz hat aufgehoert zu atmen,
Meter um Meter,
rasend, unaufhoerlich,
ich moechte Schreien,
ich kriege keine Luft,

samtiger Mantel,
der Wecker klingelt,
Willkommen Frau Schulz in der Realitaet,
es ist nichts wie es scheint
und alles so wie Du es empfindest.

Geniessen Sie den Aufenthalt,
...


Mit jedem Schritt nach vorne (03.02.2004)