Betrachte jedes Blatt das faellt.
Schaue in die Ferne, hebe Deinen Blick gen Himmel.
Atmen.
Fuehle diese zarte Brise auf Deiner Haut,
Schmecke den Regen,
rieche den nassen Asphalt, das Meer.
Leben?
Wie wertvoll bist Du.-
So wertvoll zu sterben?
Fuehle Dich.
Nimm die Finger Deiner linken Hand in Deine Rechte,
betrachte sie, streich ueber sie,
fuehle sie. rieche, schmecke sie.
Das bist Du.
Fuehle Dich.
Keine Worte zu beschreiben was Du empfindest,
wenn Du morgens das Fenster aufmachst,
Du in der Ferne die Sonne erblickst.
Betrachte den Sonnenuntergang, das Morgenrot.
Fuehle die Ewigkeit des Mondes.
Er ist Dein Lehrer.
Der Regen, die Naesse,
Sonnenaufgang und die Blaetter die im Herbst zu Boden fallen.
Der Apfel der in einer Schuessel im Wohnzimmer liegt,
der Stein in der Einfahrt.
Deine Finger.
Deine Augen. Sehe den Himmel.
Fuehle die Erde.
Du bist ein Erdenkind. Weisst Du das?
Fuehlst Du das?
Kannst Du begreifen, was das bedeutet?
Siehst Du das Reh rennen?
Fuehlst Du das Reh rennen?

Beschreibe wie das Reh rennt,
aber wisse wie es sich anfuehlt, wenn es laeuft.

Beschreibe wie das Meer aussieht,
aber wisse wie es sich anfuehlt am Strande zu sitzen
und in die Ferne zu schauen.
Beschreibe wie Dein Freund aussieht,
aber spuere wie es sich anfuehlt, ihn zu sehen
oder an ihn zu denken.

denn das, das ist Leben.

Sea Oct.15/2000


Warum bin ich hier?
Back